DINSLAKEN

Die Baustelle der Neutor Galerie Dinslaken bietet mit 22.000 Quadratmetern viel Platz – auf den ersten Blick. Genau betrachtet braucht es ein sehr durchdachtes Krankonzept, um einen effizienten Umschlag auf der großen Fläche sicherzustellen. Ausleger und Lastkurven müssen optimal zu den örtlichen Gegebenheiten passen. Wir wollten auf jeden Fall einen zentralen Dirigenten möglichst genau in der Mitte des Baufeldes platzieren. Dabei war jedoch zu beachten, dass er gut wieder demontiert werden kann, wenn die Baumaßnahme beendet und das Gelände bebaut ist. Wie immer suchten wir uns aus dem Angebot der verschiedenen Hersteller die passenden Solisten für den jeweils optimalen Platz in einem leistungsfähigen Quartett aus.

In diesem Fall ein 315-mt-Kran Typ Wolff WK7532.16 mit einer Hakenhöhe von 60 Metern und einer Ausladung von 70 Metern. Drei weitere Turmdrehkrane vervollständigten das Ensemble: der Potain MDT 302-mt mit einer Hakenhöhe von 42,1 Metern und einer Ausladung von 70 Meter, ein weiterer Kran Typ Wolff WK7532.16 mit 52 Meter Hakenhöhe und 70 Meter Ausladung, sowie ein Liebherr Typ 140 EC-H 6Li mit einer Hakenhöhe von 36 Metern und einer Ausladung von 55 Metern. Dieses Krankonzept unterstützte den raschen Baufortschritt. Der komplizierte Abbau des zentral platzierten Krans erfolgte mit einem 400-Tonnen-Autokran. Dieser musste zunächst an geeigneter Stelle mit einer 49 Meter langen Wippe aufgerüstet werden, um anschließend in seine Arbeitsposition fahren zu können.

Aufgrund der beengten Platzverhältnisse mussten in Kooperation mit der Stadt Dinslaken und den zuständigen Ämtern verschiedene Verkehrsleitmaßnahmen ausgearbeitet und ergriffen werden.

Beim Bau der Neutor Galerie in Dinslaken stellten wir ein Team aus unterschiedlichen Kranen verschiedener Hersteller zusammen. Gut, dass wir unabhängig vom Fabrikat vollkommen frei die beste Lösung für Sie realisieren können. Hier war das eine Kombination verschiedener Krane von Wolff, Liebherr und Potain.